Durch Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Erkältungen und Kopfschmerzen können auch die Ohren dicht sein, was sehr unangenehm werden kann.
Außerdem kann ein bedrückendes Gefühl in den Ohren auch dann auftreten, wenn man unter Ohrgeräuschen (Tinnitus) oder Ohrensausen leidet.
In solchen Fällen kann eine Ohrkerzenbehandlung eine gute Lösung sein. Sie regt den Sekretfluß an, sorgt für Druckausgleich und aktiviert nach Beobachtungen einzelner Therapeuten das Immunsystem. Die Ohrkerzen sind ca 30 cm groß und bestehen aus Bienenwachs, ätherischen Ölen und pflanzlichen Bestandteilen.
Zur Behandlung liegt der Patient seitlich auf einer Liege, so dass die Kerze in sein Ohr gesetzt werden kann. Nach dem Anzünden setzt die wohltuende Wirkung ein, bei der ein Unterdruck entsteht, der für den Druckausgleich im Ohr sorgt. Durch die Vibration der Flamme kommt es zu einer leichten Trommelfellmassage, so dass überflüssiges Sekret abfließen kann, das sich am Ende der Kerze sammelt.
Das ist eine naturheilkundliche Methode, die hauptsächlich in der indianischen Volksmedizin, aber auch anderen Kulturkreisen zu finden ist. Wenn man sich darauf beschränkt, was die Ohrkerzen nach pathophysiologischen Überlegungen leisten können, sind sie aus meiner Sicht ein wertvoller Beitrag unserer naturheilkundlichen Methodenvielfalt. Beweise für die Wirkung und Wirksamkeit durch valide naturwissenschaftliche Studien liegen nicht vor. Ich beziehe mich also auf Beobachtungen einzelner Therapeuten.
Die Behandlung dauert ca. zehn Minuten an jedem Ohr.
Einsatzbeispiele:
Erkältungskrankheiten
Kopfschmerzen
Schlaflosigkeit
Hyperaktivität
Ohrenschmerzen
Tinnitus